Über diese Seite

Liebe Besucher,

herzlich willkommen auf meiner privaten Webseite. Hier geht es um alte Computer und Elektronik sowie die Programmierung selbiger. Die Faszination dafür hat sich bei mir über viele Jahre entwickelt und lässt sich vielleicht am besten durch ein paar Gedanken skizzieren, die mir beim Anblick aktueller Technik manchmal kommen:

Es geht also explizit nicht um das Thema "früher war alles besser". Natürlich ist das Surfen im Internet mit 100 Mbit/s, einem Webbrowser mit HTML5-Support und einem PC mit mehreren Gigabyte Arbeitsspeicher komfortabler als mit einem V.34-Modem (typische Bitrate: 33,6 kbit/s), einem Webbrowser der nur HTML 3.2 kennt und einem PC mit 16 Megabyte Arbeitsspeicher. Auch ich bekomme mittlerweile Kopfschmerzen, wenn ich lägere Zeit auf einen Röhrenmonitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz schaue und fühle mich auf einem Desktop mit 800x600 Pixeln Größe etwas beengt. Aber schon damals konnte man in die Adresszeile des Webbrowsers den URL einer Webseite in den USA, Australien oder Norwegen tippen und hatte den Inhalt wenige Sekunden später auf dem Bildschirm. Ich fand es eine Zeit lang auch ziemlich cool mit Xtraceroute zu schauen, welchen Weg meine IP-Datagramme dafür zurücklegen; innerhalb weniger Millisekunden.

Anderes Beispiel: meine ersten Gehversuche mit Linux habe ich mit Debian GNU/Linux 2.0 auf einem 386er mit 8 MB RAM unternommen. Das war schon etwas gemein, denn mein Haupt-PC war zu der Zeit bereits ein Pentium 100. Aber ich wollte nicht riskieren mein System unbeabsichtigt durch Linux zu ersetzen... Das Linux-System lief soweit auch ganz gut (mit KDE 1.1!), aber das Übersetzen eines eigenen Kernels brachte den Rechner dann an seine Grenzen. Ganze 11 Stunden dauerte der Buildvorgang, was nicht zuletzt an dem vielen Swappen auf die ebenfalls recht langsame Festplatte (einige hundert Kilobyte pro Sekunde) lag. Aber: der PC hat sich durchgekämpft, es hat funktioniert. Der gleiche 386er durfte später auch eine Zeit lang die PCs des Hausnetzwerks (10 MBit/s, BNC) über das erwähnte V.34-Modem ins Internet routen. Spätestens wenn LAN-Party war wurde es natürlich etwas eng mit der Bandbreite, aber trotzdem konnte jeder im Verlauf des Wochenendes nach Mails schauen und in ICQ online sein.

Zurück zur Webseite selbst. Diese verwendet nur Technologien, die in den späten 1990er-Jahren verfügbar waren1:

Mein persönlicher Ehrgeiz ist, dass diese Webseite auch in einem Webbrowser der späten 1990er fehlerfrei dargestellt werden kann; als typischer Vertreter gilt für mich hierbei der Netscape Navigator 3.0. Diesen habe ich auch verwendet um die dekorative Rahmen mit den festen Auflösungen 640x480, 800x600 und 960x540 (ein Eingeständnis an das 16:9-Format moderner Monitore) zu basteln. Für einen echt nostalgischen Eindruck einfach einen von diesen anklicken, den Browser in den Fullscreen-Modus schalten und bei Bedarf solange zoomen, bis das Fenster bildschirmfüllend dargestellt wird. :-)

Die Hauptseite nutze ich wie ein Kanban Board, sowohl für mich selbst zur Planung als auch für meine Besucher als Vorschau:

Weiterhin gibt es die Rubrik "Verworfen" in der ich Beiträge sammle, die ich eigentlich wegwerfen würde, aber die möglicherweise für andere Besucher noch interessant sein könnten. Ich hatte mal per Mail eine Diskussion mit jemandem, der mich schlußendlich erfolgreich davon überzeugt hat, dass es keine guten Gründe gibt alte Beiträge wegzuwerfen.

Ein Changelog habe ich nicht mehr. Stattdessen gibt es diese wunderschönen -Icons für die zuletzt hinzugefügten Beiträge. Im ALT-Attribut steht drin, wann dieser Beitrag hinzugefügt bzw. aktualisiert wurde (das TITLE-Attribut steht in HTML 3.2 leider noch nicht zur Verfügung). Ich plane die Icons nach einer angemessenen Zeit jeweils wieder zu entfernen.

Wer Anmerkungen zu meiner Webseite hat oder einfach mal nett schwätzen will, der kann mir gerne eine E-Mail an felix@zotteljedi.de schreiben. Am liebsten natürlich in text/plain.3 ;-)


[1] Gilt nicht für die Socket-Tipps, die dekorativen Rahmen sowie die verworfenen Inhalte.
[2] Momentan fertig weil ich irgendwie immer etwas finde das ich doch noch mal ändern will, auch Jahre später.
[3] Das verträgt mein mutt am besten, aber HTML is auch okay.

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