Um eine filebox4 aufzusetzen benötigt man (neben der beschriebenen Hardware) nur noch den Raspberry Pi
Imager auf einem PC sowie das Quellcode-Paket mit den Skripten und Konfigurationsdateien auf dem Pi. Danach muss
man lediglich der Installationsbeschreibung in der README.md
folgen. Ich habe das ein paar mal
ausprobiert (auch eine Anleitung will debuggt werden) und bin jetzt der Meinung, dass sie "rund" ist.
Nach dem Umbau auf zwei externe Datenträger habe ich folgende Pfade gewählt:
/mnt/live/filebox4
als Arbeitsverzeichnis, auf der SSD (1 TB)
/mnt/backup/filebox4
als Zielverzeichnis für rdiff-backup
, auf der HDD (2 TB)
Die Backups repliziere ich regelmäß per rsync
auf mein Netbook, wie im Artikel zur
Backup-Strategie beschrieben. Rein physisch habe ich den Raspberry Pi und die
externen Festplatten in eine oben offene Box gepackt, die ich aus Sperrholz und Modellbauleisten gebaut habe.
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Schaltung für die Festplattenüberwachung etwas dauerhafter
gestaltet, indem ich die Bauteile auf ein Stück Punktraster-Platine gelötet habe. Das Ganze steht
inzwischen auf dem Wohnzimmerschrank, weil ich meinen WLAN-Router dorthin verlegt hatte (zentrale Position,
bessere Ausleuchtung der Wohnung und insbesondere Fernsehecke).
Jetzt geht es in die Erprobungsphase mit echten Daten und realen Zugriffsmustern. Die automatischen Backups habe ich zunächst auf einmal pro Woche reduziert, um den Diensten auch mal etwas mehr Lebenszeit zu gönnen und um zu sehen, ob das andere Vor- oder Nachteile mit sich bringt. Auch wenn es sich inzwischen "fertig" anfühlt habe ich auch das Gefühl, dass es nicht bei einer Version 1.0 bleiben wird...